Unser Widerstand wirkt: Parteien vereint gegen Fracking-Gesetz
|„Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
kurz bevor gestern das Bundeskabinett den umstrittenen Fracking-Gesetzesentwurf beschloss, protestierten wir noch einmal gemeinsam mit anderen Umweltorganisationen, Bürgerinitiativen und engagierten BürgerInnen vor dem Kanzleramt. Mit einer „Probebohrung“ prangerten wir lautstark und medienwirksam die zahlreichen Schlupflöcher für die Erdgasindustrie an. Auch die Mitglieder des Kabinetts mussten mit ihren Limousinen durch ein lautes Spalier von DemonstrantInnen gelotst werden.
Noch letzte Woche war der Kabinettsbeschluss wegen massiver Kritik auch aus den Reihen der Großen Koalition verschoben worden. Dennoch winkte die Bundesregierung den Entwurf heute mit minimalen Änderungen durch. Doch Bundestagsabgeordnete aller Parteien wehren sich gegen die Pläne der Regierung: Allein in der Union sind es etwa hundert Abgeordnete, die dem geplanten Gesetz so nicht zustimmen wollen.
Das ist ein großer Erfolg unseres Widerstands – insbesondere unserer Wahlkreisaktion, in deren Rahmen Sie schon über 60.000 E-Mails an die Mitglieder des Bundestages verschickt haben. Wir danken allen UnterstützerInnen, die sich mit uns entschlossen gegen Fracking einsetzen!
Lesen Sie hier unsere aktuelle Meldung zum Fracking-Kabinettsbeschluss mit den Bildern der Protestaktion.“
(Quelle: http://www.umweltinstitut.org)