Auch Ostfriesland betroffen – Umweltverbände fordern Fracking-Verbot nach Bohrschlamm-Skandal
|Die Fracking-Technologie, für die auch in Ostfriesland Bohrlöcher vorbereitet sind, erzeugt – wie die Kernenergie – enorme Mengen an giftigem Abfallmaterial. Fracking wirft nur deshalb Profite ab, weil diese Gifte nicht so aufbereitet werden, dass sie ungefährlich werden, sondern stattdessen vielfach in die Landschaft „entsorgt“ werden.
Aus diesem Grund fordert das Umweltinstitut gemeinsam mit weiteren Umweltorganisationen die Große Koalition in einem offenen Brief dazu auf, Fracking endlich zu verbieten. Anlass ist der Skandal um Millionen Tonnen giftiger Bohrschlämme, die jahrzehntelang ohne Rücksicht auf die Umweltfolgen in die Landschaft gekippt wurden. Schon jetzt gibt es nicht ausreichend Deponien für die Sanierung der Schlammgruben. Durch Fracking würde sich das Entsorgungsproblem noch verschärfen und hunderttausende Tonnen giftiger Abfällschlämme entstehen – tickende Zeitbomben, deren Gifte auch in unser Grund- und Trinkwasser gelangen könnte.
Lassen wir es in Ostfriesland gar nicht erst so weit kommen!
Hier geht es zum offenen Brief des Umweltinstituts.