Landwirte rufen zu Protesten auf (Update)


 
„Die Friesen“ rufen zur Teilnahme an der Demonstration am 23. März in Oldenburg auf!
 
(Quelle (Text): NWZ online von Jörn Jung, Bildquelle pixabay.com)
 
Zu einer Demonstration gegen die Agrarindustrie¬ und für die „Wertschätzung von Mensch, Tier und Umwelt“ ruft für Samstag, 23. März, das Agrarbündnis Niedersachsen in Oldenburg auf. Zu Fuß und mit Treckern wollen die Organisatoren vom Bahnhof zum Schlossplatz ziehen. Die Auftaktkundgebung beginnt um 11 Uhr. Die Agenda der Demo ist breit angelegt. So macht sich das Agrarbündnis unter anderem für eine bäuerliche Landwirtschaft und artgerechte Tierhaltung, für faire Lebens- und Arbeitsbedingungen, für Klima- und Umweltschutz und gutes Essen aus der Region stark.
 
Auch in der Region würden durch die Politik immer intensiver wirtschaftende Betriebe und Investoren von außerhalb der Landwirtschaft begünstigt, deren Ziel es sei, sich immer mehr Land unter den Nagel zu reißen. Die Folge seien „Höfesterben, Monokulturen, Artenschwund sowie Megaställe mit Nährstoffüberschüssen und Antibiotikaresistenzen“, so das Agrarbündnis.
 
Die Förderung der intensiven Produktion von Fleisch und Milch habe im Nordwesten zu extremen Nährstoffüberschüssen mit negativen Folgen für Luft-, Boden- und Grundwasserqualität geführt, so die Organisatoren der Demo. Gleichzeitig würden kleinere, weniger intensiv wirtschaftende Betriebe verdrängt.
 
Die Forderung der Aktivisten lautet daher: „Stoppt die Subventionen von Agrarwüsten, Tierfabriken, investorengesteuerten Betrieben und Großgrundbesitz.“
 
 
Auch „Die Friesen“ unterstützen die Forderung der Aktivisten und stellt sich auf die Seite der Landwirte. Eine lebenswerte Zukunft kann nur durch einen verantwortungsvollen Umgang mit der Erde erreicht werden. Dazu zählt auch eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft.  
 
Die Existenzgrundlage der Landwirte und damit auch unser Essen darf nicht von Großkonzernen verramscht werden. Am Ende sind wir sonst alle die Leidtragenden.
 
Update 15.3.2019
Dies ist das offizielle Video (Aufruf) zur Demo (12,1 MB):